Vor über 30 Jahren wollte es der Zufall (magische Qualität), dass ich mich für den Kulturphilosophen Jean Gebser und die Tiefenpsychologie von C.G. Jung zu interessieren begann. Daraus ergab sich, dass ich im Jahre 1985 meine Lizentiatsarbeit schrieb mit dem Titel: «Die Anthropologie Jean Gebsers und ihre pädagogische Relevanz», sowie 1995 meine Ausbildung als dipl. analyt. Psychologin am C.G. Jung-Institut abschloss. In diesem Zusammenhang beschäftigte ich mich besonders mit «Frauenmysterien», insbesondere der Mondsymbolik, der Mondmythen, der Verbindung von Mond und Frauen, die weibliche Psyche.
Während all den Jahren ging und geht es mir immer wieder (aus je anderer Perspektive) um die Frage:
Was braucht es um am Integralen Bewusstsein, welches für mich göttlich-geistiger Art ist, teilhaben zu können?
Ich bin heute davon überzeugt, dass es um eine weibliche Haltung des Bewusstseins geht, welches heute unabhängig vom Geschlecht entweder verkümmert ist oder aus Angst vor Kontrollverlust ignoriert wird. In diesem Zusammenhang habe ich von MystikerInnen wertvolle Impulse erhalten (Mme Guyon, Simone Weill, Johannes vom Kreuz).